„Die Zukunft des sozialen Sektors – Helfer:innen und Einsatzkräfte unerwünscht?“ Unter dieser bewusst provokant formulierten Überschrift steht ein öffentlicher Kandidatentalk wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl am 5. November, veranstaltet von der Lübecker Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände (AG Wohlfahrt). Die Kandidat:innen Jan Lindenau (SPD), Melanie Puschaddel-Freitag (CDU) und Dr. Axel Flasbarth (Bündnis 90/Die Grünen) stellen sich am Montag, 30. Oktober, ab 17 Uhr im Hoghehus am Koberg den Fragen der Wohlfahrtsverbände und des Publikums.

„Wie müssen der Gesetzgeber und die kommunale Verwaltung die Rahmenbedingungen bei Pflege, Rettung, Jugendhilfe, Seelsorge u.a. ändern, damit die Profihelfer motiviert ihren Dienst am Menschen versehen können und von der Gesellschaft wertgeschätzt sowie vom Arbeitgeber finanziell angemessen belohnt werden können?“ Die beiden Kandidaten und die Kandidatin sind aufgefordert, ihre Pläne, Vorstellungen und Visionen zu dieser Thematik zu erläutern. Der Vorsitzende der AG Wohlfahrt, Stefan Krause, wird die Fragen der Wohlfahrtsverbände stellen, der Lübecker Journalist Dr. Thorsten Philipps moderiert die Diskussion.

In der AG Wohlfahrt engagieren sich große Sozialträger gemeinsam für die gleichberechtigte Teilhabe und Teilgabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Mitglieder sind in Lübeck die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und der Paritätische. Der Vorsitz wechselt turnusmäßig alle drei Jahre. Aktuell ist der Vorstand des DRK Lübeck, Stefan Krause, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Plätze sind jedoch begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung erforderlich (per E-Mail an presse@drk-luebeck.de).