Es ist ein Hilferuf und ein Unterstützungsangebot des DRK Lübeck, um ein Drama im Sinne der betroffenen Kinder und Eltern so schnell wie möglich zu beenden: Da steht eine vollausgestatte KiTa in der Schwartauer Alle 139a mit konzeptionellem Schwerpunkt (alltagsintegrierte Bewegungspädagogik) mit Bewegungsräumen für Krippenkinder und Ü3 Kinder. Insgesamt 70 Kinder sowie 17 Fachkräfte (die bereits Gehalt bekommen) warten auf die Eröffnung. „Wir sind seit Mitte August bereit, die fünfgruppige integrative DRK-Bewegungskita mit einem multiprofessionellen und hoch motivierten Team zu betreiben, welches derzeit die Profihelfer:innen in anderen DRK-Einrichtungen unterstützt. Die Eltern und Kinder, die sich bereits seit Monaten auf der Warteliste befinden und regelmäßig nach dem aktuellen Stand fragen, können leider nur vertröstet werden. Dies ist für alle Beteiligten eine sehr unbefriedigende Situation“, so der Abteilungsleiter der DRK-Kindertagesstätten, Thomas Rühs. Was spricht gegen die Eröffnung?

Mehrere Behörden sind an dem Verfahren beteiligt; die eine beginnt meistens erst mit der Arbeit, wenn die andere abgeschlossen hat. „Die Kommunikation der Behörden untereinander und die Koordinierung erscheint uns unter der Last der Aufgaben zusammen zu brechen“, vermutet DRK-Geschäftsführer Stefan Krause, der nun ein konstruktives Hilfsangebot machen möchte: „Wir vermuten, dass es sich bei den Verzögerungen vor allem um ein Kapazitäten-Problem in der Verwaltung handelt. Wir bitten auch die Lübecker Bürgerinnen und Bürger um Hilfe für die Bauverwaltung. In dieser Stadt gibt es ein riesiges Potential, so dass sicherlich auch dieses Problem konstruktiv gelöst werden kann. Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie uns unterstützen können (infodrk-luebeck.de), damit wir Kinder und Eltern in die neue Kita lassen können.“